Das DELPHI-Projekt – Besucher fragen, Museen antworten
In der Antike gab es ein einflussreiches Orakel in Delphi (Griechenland). Wenn man eine brennende Frage hatte, die beantwortet werden sollte, konnte man zu diesem Tempel gehen. Dort fragte man eine Priesterin, die in Trance fiel und Kontakt zum Gott Apollo suchten. Dann gab sie einem die ersehnte Antwort.
Auch Museumsbesucher haben viele Fragen. Museen sind da, um sie zu beantworten.
Dieser Überlegung folgte das Konzept „Delphi – Haus der Fragen“, das von der EU im Rahmen des Programms „Kultur 2000“ angenommen und gefördert wurde.
In den Freilichtmuseen Archäologischer Park Archeon (Niederlande), Āraiši Lake Fortress (Lettland) und dem Pfahlbaumuseum Unteruhldingen (Deutschland) entstanden jeweils ein Haus der Fragen mit Antworten und informierende Zeitwege.
Weitere 25 europäische Partnermuseen eines europaweiten Netzwerkes der archäologischen Freilichtmuseen stellten darüber hinaus die Beantwortung weiterer Fragen im Internet in mehr als einem Dutzend Sprachen sicher.