Kochinnovationen auf der Spur: Experimentelle Archäologie mit dem Kochtopf

„Gegessen wird und wurde immer – folgerichtig bieten sich Kochtöpfe als zentrale archäologische Zeugnisse mit hoher Aussagekraft an. Nahrungszubereitung ist häufig spezifisch für Gruppen, Regionen oder Zeitstufen, weshalb bei Migrationsbewegungen Kochgefäße auch gern mitgenommen werden, wie durch Archäologie und Ethnologie vielfach nachzuweisen ist. Für mein Forschungsgebiet Nordostafrika lässt sich dies ebenfalls greifen – nubische Kochtöpfe aus dem Sudan sind in Ägypten gefunden worden, und ägyptische Kochtöpfe lassen sich im Sudan belegen.“

Autor: Julia Budka

Der Standard

04. Juli 2018

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